Freunde
Kochnachhilfe
by Freunde on Jun.18, 2009, under Freunde, Mauerbach
Ich war immer schwer begeistert von Ilses Kochkünsten, besonders von ihrem Reis – der war immer perfekt – würzig, kernig, nie klebrig… Also hab ich sie, nachdem ich mir mal wieder vor einer gemeinsamen Lernorgie mit Mica, an ihrem Mittagstisch den Bauch vollgeschlagen hab, gefragt, ob sie mir (deppensicher) erklären kann, wie man so guten Reis kocht.
“Na, klar, da is doch gar nix dabei.” Ilse hat mir dann lang und breit mit allen Tips und Tricks erklärt, wieviel hiervon und wieviel davon und noch dies und jenes und schön langsam kochen und sowieso und überhaupt… Es folgten detaillierte Erklärungen zum Thema Reiskochen aller Art ehe sie abschließend meinte: “Weißt, eigentlich, is das eh alles wurscht, Hauptsache ist, Du kaufst an Uncle Bence Reis, der ist zwar am teuersten, aber der einzige mit dem das auch was wird !”
Das ist jetzt sicher schon 10 Jahre her, hat sich aber immer bewährt und ich bin in all der Zeit beim Reiseinkaufen nur 1 x “fremdgegangen”, nur um festzustellen, dass sie mit ihrer Aussage absolut recht hatte.
Jedes Mal beim Reiskochen erinnere ich mich an den Nachmittag, an dem ich von Ilse Kochnachhilfe bekam
This post was submitted by Ruth.
Autostory
by Freunde on Jun.18, 2009, under Auto, Freunde
Anruf von Ilse: “Du Alfi, es ist eine Kleinigkeit passiert aber eh nicht viel.”
Ich: “Was hast denn angstellt?”
Ilse: “Du, i hab die Straßenbahn übersehen.”
OK, die ist ja wirklich nicht besonders groß.
This post was submitted by Alfi.
Kaffee
by Freunde on Jun.18, 2009, under Freunde, Mauerbach
Eines hat mich immer gewundert. Wann immer man zu Ilse gekommen ist (auch unangemeldet), es war Kaffee im Thermos da. Und dann natürlich Ihre Anrufe (Donnerstag).”Also heute gibts wieder frischen Stritzl. Ich will dich ja zu nichts überreden.” Selbstverständlich war ich dann spätestens 2 Stunden später in Mauerbach. Das wird mir verdammt fehlen.
This post was submitted by Alfi.
Nervös?
by mica on Jun.14, 2009, under Freunde
Ein guter Freund meiner Mutter war in einer relativ engen Einbahnstrasse stehen geblieben, um sie aussteigen zu lassen. Direkt hinter ihnen folgte ein anderer Wagen mit einer mittelalten Dame, die nach wenigen Sekunden empört zu hupen und zu gestikulieren begann, er möge gefälligst sofort weiter fahren. Er stieg daraufhin aus seinem Auto, spazierte in Seelenruhe zur Fahrerseite des hinter ihm stehenden Autos, lächelte die bereits stark rötliche Gesichtfarbe aufweisende Frau an. Als sie das Fenster herunterkurbelte fragte er sie höflich:”San Sie immer so nervös, gnä´ Frau?”
This post was submitted by mica.
Ich will aber
by mica on Jun.14, 2009, under Familie, Freunde, Schule
Schon lange her, gab es eine Direktorin, bei der maman den Stundenplan für die Lehrer zusammenstellen mußte. Eine mitunter schwierige Aufgabe, die nicht immer zu hundertprozentiger Zufriedenheit der Chefin erledigt werden konnte. Einmal war sie besonders empört und forderte meine Mutter auf den Plan gemäß diesen und jenen Wünschen zu ändern. Daraufhin erklärte Ilse ihr in Ruhe und detailliert, aus welchen Gründen das nicht machbar sei. Daraufhin die Direktorin bestimmt:”Ich will aber!” Meine Mutter amüsiert:”Das sagt meine zweijährige Tochter auch immer.”
This post was submitted by mica.
Vollbremsung
by Thomas on Jun.14, 2009, under Freunde
Einmal hat sich Ilse von Ernst, einem Babysitter, seinen alten BMW ausgeborgt. Der hatte einen kleinen Haken — wenn er abstirbt, springt er erst nach 10 Minuten wieder an.
Beim Hineinfahren in die Stadt hat sie noch sehr aufgepasst und es ging alles gut.
Beim Rausfahren allerdings dachte sie nicht dran, fuhr weg und an der ersten Ampel starb ihr prompt der Motor ab. Und das auf Straßenbahngeleisen… Die nächste Straßenbahn war schon auf dem Weg und konnte nicht glauben, dass dieser BMW nicht wegfahren würde, Ilse überlegte schon, wie in einem schlechten Film aus dem Auto zu hüpfen — die Straßenbahn legte aber dann doch eine Vollbremsung mit viel Kies und Lärm hin.
Ein paar Leute halfen ihr dann, das Auto auf die Seite zu schieben.
Inzwischen waren natürlich mehr als 10 Minuten vergangen — Ilse wartete aber geduldig bis auch sicher der letzte Zuschauer die Bühne verlassen hatte, bevor sie das Auto startete und nach Hause fuhr…
This post was submitted by Thomas.
“Armes Mädchen!”
by Ute on Jun.14, 2009, under Freunde, Uni
Glühweinbesäufnis an der Germanistik. Meris Glühwein – ein Liter Rum pro fünf Liter-Topf – tut bei mir seine Wirkung.
Meri: “Ute, ist alles ok?”
Ute liegt auf der Couch und deutet ein “nein” an.
Meri: “Soll ich den Thomas anrufen?”
Ute nickt (nach entsprechender Reaktionszeit).
Worauf Thomas und Ilse nach ihrem Burgtheaterbesuch dementsprechend gekleidet den Subkulturschock wagen und das tendenziell desolate Germanistik-Kammerl betreten, um auf meine zu erwartende wieder einsetzende Bewegungsfähigkeit zu warten.
Währenddessen trinkt Ilse etwas Glühwein, tratscht fröhlich mit den noch anwesenden, noch ansprechbaren und jedenfalls beeindruckten Germlingen und hat für mich gelegentlich ein ebenso mitfühlendes wie lakonisches “armes Mädchen” übrig
(Nach einiger Zeit habe ich es mit Hilfe von Thomas und Ilse und einem prophylaktischen Germanistik-Mistkübel – für alle Fälle – in den Audi geschafft und wurde zu später Stunde in die WG in der Ybbsstraße gebracht)…
This post was submitted by Ute.
Kakao
by Birgit on Jun.13, 2009, under Freunde, Mauerbach
Als ich einmal im Gästezimmer übernachtet habe, wurde in der Küche daneben der Spüler mit dem frisch gewaschenen Geschirr extra nicht ausgeräumt, damit ich nicht aufgeweckt würde. Als ich dann irgendwann doch aufgestanden bin, hat Ilse mir, gleich nach dem “Guten Morgen!”, schmunzelnd erzählt, dass ein gewisser Lukas gerade nichtsahnend sein noch halb volles Häferl Kakao in den Spüler gestürzt hat. “Und damit sich’s wirklich auszahlt gleich in den oberen Korb und mit viel Schwung!”
This post was submitted by Birgit.
Studieren geht durch den Magen
by gego on Jun.12, 2009, under Familie, Freunde
Abgeschreckt von den ganzen Formalvorschriften und Formularen hab ich das Einreichen meines ersten Abschnitts immer wieder hinausgezögert. Ilse, die freundliche Wächterin meines Studienverlaufs, griff daher zu einem einfachen aber wirkungsvollen Mittel: Die Feier beim Roten Wolf mit köstlichen Essen könne erst stattfinden, wenn ich meinen Abschnitt offiziell beendet – dh eingereicht – habe, meinte sie. Und als schliesslich auch mein Magen gemeinsam mit Mica, Thomas, Lukas und Herbert protestierte, hatte die Bequemlichkeit keine Chance. Und so zog Gego fröhlich feiernd und angemessen gestärkt in den zweiten Abschnitt ein.
This post was submitted by gego.